Solarthermie
Herzstück einer Solarthermie-Anlage ist ein Kollektor, der mit einer bestimmten Trägerflüssigkeit gefüllt ist, die durch Sonnenstrahlen erhitzt wird. Die so gewonnene Wärme wird im nächsten Schritt zu einem Speicherkessel transportiert, der das Brauchwasser erhitzt, das am Ende für den täglichen Gebrauch verwendet wird.
Das Solarthermie- System arbeitet dabei derart effizient, dass in den Monaten zwischen April und September ganz auf einen zusätzlichen Heizkessel verzichtet werden kann. Bedenkt man, dass etwa 90 Prozent des Energiebedarfs eines Haushaltes auf die Heizung und die Warmwasserbereitung entfallen, lässt sich erkennen, welche enormen Einsparpotenziale durch eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach entstehen.
Erkundigt man sich vorab über staatliche Förderungen, ist der Weg zu einem eigenen Solarthermie-System denkbar einfach. Die Höhe der Förderung berechnet sich individuell und je nach Quadratmeter-Anzahl der Kollektorfläche. Je größer die Fläche, desto höher der Zuschuss. Auch optisch haben sich Solaranlagen weiter entwickelt: Inzwischen gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um die Anlagen unauffällig in die Optik des Daches zu integrieren.